Osteopathie

Osteopathie

Körperliches, geistiges und seelisches Gleichgewicht wiederherstellen.

Arzt für Allgemeinmedizin, Osteopath, Yiquan-Lehrer i.A.

Osteopathie

eine ganzheitliche Sichtweise und Behandlungsmethode

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Sichtweise und Behandlungsmethode, bei der die Hände des Therapeuten das wichtigste Werkzeug für Diagnose und Therapie darstellen.

Was bedeutet aber "ganzheitlich"? Darunter verstehe ich, dass der Patient in seiner Gesamtheit respektiert, erfasst und behandelt wird: Das muskuloskelettale System („der Bewegungsapparat“), die inneren Organe und das Nervensystem sowie unser Geist stehen untrennbar in einem ständigen Wechselspiel und beeinflussen sich gegenseitig. Ansatz der Osteopathie ist, die Funktionen dieser einzelnen Systeme zu erfassen und zu überprüfen, sodass Beschwerden durch die gezielte Beeinflussung jener Strukturen und Systeme, die von einer Störung betroffen sind, beseitigt werden können.

Im Rahmen einer osteopathischen Behandlung wird somit an allen Körperstrukturen (Skelett, Faszien, Muskeln, innere Organe etc.) gearbeitet, wodurch die Behandlung nicht nur auf einen Teilbereich des Körpers beschränkt wird. Leidet ein Patient beispielsweise an chronischen Schmerzen im unteren Rücken, wird nicht nur die Lendenwirbelsäule behandelt, sondern es werden auch jene Strukturen adressiert, die auf den ersten Blick möglicherweise nichts mit den Beschwerden zu tun haben. Alle Strukturen und Systeme des Körpers sind miteinander verbunden, weswegen Störungen und Beschwerdeherde ausstrahlen und sich in anderen Körperbereichen bemerkbar machen können.

Ziel einer osteopathischen Behandlung ist es, ...

… die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren, indem Einschränkungen und Beschwerden in der Beweglichkeit von Körpergeweben und -strukturen korrigiert werden, sodass das körperliche, geistige und seelische Gleichgewicht wiederhergestellt werden kann.

Zur Diagnose und Behandlung stehen verschiedene manuelle Techniken zur Verfügung. Wichtige Grundvoraussetzung hierfür sind exaktes Grundlagenwissen in den Bereichen Anatomie, Physiologie und Biomechanik sowie tiefgründige Erfahrung, um mit den Händen die geforderte Sensibilität zu entwickeln und diese gezielt einsetzen zu können.

Typische Anwendungsbereiche

Mithilfe der Osteopathie lassen sich bei unterschiedlichen akuten und chronischen Beschwerdebildern gute und vor allem nachhaltige Behandlungserfolge erzielen. Anwendungsbereiche sind sogenannte funktionelle Störungen. Darunter sind Beschwerden zu verstehen, die durch ein anhaltend unausgewogenes Zusammenspiel des muskuloskelettalen Systems („des Bewegungsapparates“) und der inneren Organe und nicht zuletzt der Psyche/Seele entstehen. Daraus resultieren oftmals Schmerzen, die allerorts im Körper auftreten können, aber auch nicht näher bestimmbare Missempfindungen oder Missstimmungen.

Am häufigsten werden bei einem ersten Gespräch Beschwerden im Bereich des gesamten Achsenskellets (Nacken, Rücken, Lenden-, Beckenregion), der Schulter-Kopfregion (einschließlich des Kiefer-, Kau- und Schluckapparates) Beschwerden im Bereich der unteren Extremität (Hüfte, Knie, Sprunggelenke, Füße) genannt.

Der Behandlungsplan wird basierend auf einer gründlich erarbeiteten Diagnose gemeinsam mit Ihnen erstellt und orientiert sich an Ihren spezifischen Bedürfnissen.

Bei Fragen berate ich Sie gerne persönlich in der Ordination.